Unternehmens- & Hofnachfolge

Unternehmens- & Hofnachfolge

Alltägliche Konfliktsituationen
  • Konflikte
    • zwischen den Eltern – Welches der Kinder wird/soll den Betrieb übernehmen?
    • wegen mangelnder Eignung der Nachfolger/innen.
    • wegen der Rivalität mehrerer Geschwister.
    • zwischen Eltern und ihren Kindern, die nicht die Nachfolge antreten wollen.
    • weil ein Unternehmer oder Landwirt nicht „loslassen“ kann.
  • Unternehmerische Konflikte mit den Nachfolgern im Familienunternehmen.
  • Konflikte in den Unternehmen durch die Berufung familienfremder Führungspersonen.

Das größte Hindernis einer erfolgreichen Regelung der Unternehmens- bzw. Hofnachfolge ist der fortdauernde Streit zwischen den Generationen, zwischen Vorgänger und den möglichen Nachfolgern, indem sie sich gegenseitig unbewusst mangelnde Entscheidungskraft vorwerfen.

Ein Familienunternehmer, der seine Nachfolge regeln möchte, wird erst dann die Verantwortung auf die nächste Generation übertragen, wenn er das Gefühl hat, dass er den Fähigkeiten des vorgesehenen Nachfolgers vertrauen kann – und mindestens so wichtig – für sich selbst einen neuen Sinn im Leben nach der Übertragung des Familienunternehmens sieht. Dann kann er einen unternehmerischen Einfluss und die Kontrolle über das Familienunternehmen aufgeben, ohne die Furcht, sein Ansehen zu verlieren. Dann wird er loslassen können.

Der Nachfolger bzw. die Nachfolgerin wird erst den Mut haben, die Nachfolge anzutreten, wenn die Angst vor der bei den Eltern beobachteten Verantwortung besiegt ist. Dann wird er bzw. sie bereit sein, die Unternehmensführung zu übernehmen.

Die Mediation kann als Instrument dazu beitragen eine Nachfolgeregelung im Interesse aller Beteiligten friedlich und frühzeitig zu entwickeln.