Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien

Alltägliche Konfliktsituationen

  • Umweltkonflikte – Auswirkungen von Anlagen auf Tierwelt und das Landschaftsbild
  • Anwohnerkonflikte (Optik, Akustik, Geruch, etc.)
  • Konflikte mit der Regionalen Raumordnungsplanung
  • Konflikte zwischen Auftraggebern (Investoren), Beteiligte und
    • Gemeinden und Landkreisen als genehmigende Behörde
    • Energienetzbetreibern
    • Direktvermarktern
    • Anlagenanbietern
    • Projektgesellschaften
  • Energienetz- und Stromtrassenausbau als Folge der Anlagenplanung
  • Weitere

Die politischen Ziele zur Umsetzung der Energiewende und der damit verbundene Ausbau der erneuerbaren Energie haben eine Reihe von Folgewirkungen für die Raum- und insbesondere Regionalplanung, sowie für den Natur- und Umweltschutz. Der zunehmende Raumanspruch der Anlagen führt zu einer Reihe von Raumnutzungskonflikten, insbesondere im Bereich der Freiraumstruktur. Es entstehen zum Teil recht unterschiedliche Konflikte bei den verschiedenen Formen der erneuerbaren Energien, wie der Nutzung von Biomasse, Windenergieanlagen, oder auch Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen.

Immer wieder kommt es zwischen Gegnern und Befürwortern, zwischen Betreibern und Anwohnern zu Auseinandersetzungen. Diese teilweise schon in der Planungs-, aber auch in der Umsetzungsphase und später auch bei bereits in Betrieb befindlichen Anlagen.

Ein Beispiel:

Sie sind Investor und möchten einen Windpark, oder eine andere Anlage zur Energiegewinnung entwickeln, bauen und betreiben. Es kommt Widerstand auf und Sie verstehen nicht warum Anwohner, oder vielleicht auch Tierschützer und Umweltinteressierte etwas gegen Ihre tolle Idee haben.
Dabei verfolgen sie neben ihrem Ziel der Gewinnmaximierung auch andere Ziele? Zum Beispiel die politischen Ziele der Regierung. Darüber hinaus wird sich auch die Gemeinde über steigende Gewerbesteuereinnahmen freuen. Die Anwohner aber haben Bedenken hinsichtlich der optisch bedrückenden Wirkung, oder vielleicht auch Schallproblemen.

Jede Partei, ob Befürworter oder Gegner haben unterschiedliche Positionen und Interessen, die es gilt im Mediationsprozess herauszuarbeiten.